IT-Werkstatt & SW-Denkstatt 2006 - Übersicht
Requirements Engineering
... denn sie wissen nicht, was sie tun ...
wo | Hotel Waldstätterhof, Brunnen |
wann | 19./20. Oktober 2006 15./16. März 2007 (Wiederholungsveranstaltung) |
für | Führungskräfte in der IT und in der Software-Entwicklung sowie für Projektleiter, Software-Entwickler und Qualitätsmanager, die andere an ihren Erfahrungen mit Anforderungen teilhaben lassen wollen |
mit | Jochen Ludewig, Universität Stuttgart Peter Hruschka, The Atlantic Systems Guild Peter Graber, Suva Helmut Sandmayr, INFOGEM AG |
moderiert von | Stefan Zeder, INFOGEM AG |
Einleitung
"Die Informatik macht ja ohnehin, was sie will." denkt sich der Anwender – aber versucht gleichwohl, kurz vor der Abnahme die "definitiv letzte" Anforderung per Mail nachzuschieben.
"Nicht schon wieder! Der Fachbereich weiss nie, was er will!!" meint der Informatiker, schätzt den Aufwand und schickt eine höfliche Mail mit dem erweiterten Angebot zurück.
Wenn Ihnen dies bekannt vorkommt, dann sind Sie in guter Gesellschaft; Sie sind einer von denen, die
- verzweifelt den Unterschied zwischen Zielen und Anforderungen suchen,
- nicht entscheiden können, wann sie aufhören sollen zu spezifizieren,
- nicht erkennen können, ob eine Anforderung überhaupt eine Anforderung ist,
- Schwierigkeiten haben, Anforderung und Lösung auseinander zu halten,
- grübeln, welche Information festgehalten werden muss, wie sie am besten dargestellt wird und in welches Dokument sie gehört,
- immer wieder über irgendwelche Notationen stolpern, die für den Fachbereich unverständlich oder für die Informatiker zu ungenau sind, manchmal auch beides,
- nicht wissen, wo sie den Preis und die Kosten unterbringen und wie sie die Benutzbarkeit und Wartbarkeit spezifizieren sollen.
Donnerstag, 19. Oktober 2006
14:30 | Beginn der Registrierung |
15:30 | Begrüssung und Vorstellungsrunde Stefan Zeder, INFOGEM AG |
16:45 | Pause |
17:15 |
Von A wie Anforderung bis Z wie Zustandsdiagramm: Das garantiert unvollständige Lexikon des Requirements Engineerings Vor dreissig Jahren war die Software-Engineering-Welt noch sehr übersichtlich, jedenfalls haben wir sie uns so vorgestellt. Heute ist allein das Requirements Engineering ein unübersichtlicher Dschungel mit wenigen Wegen und vielen Fallen. Im Vortrag werden einige Begriffe diskutiert und miteinander in Beziehung gesetzt, so dass sich die Teilnehmer orientieren und auf das Abenteuer der Werkstatt einlassen können. |
19:00 | Abendessen |
20:30 |
Anforderungen fordern – eine gewöhnliche Review-Sitzung Reviewer: Peter Graber, Peter Hruschka, Jochen Ludewig, Karol Frühauf Das Review einer Anforderungsspezifikation, an dem Vertreter unterschiedlicher Interessen beteiligt sind. Nur das Beispiel ist künstlich. |
21:30 | Ende des offiziellen Teils des ersten Tages |
Freitag, 20. Oktober 2006
8:30 |
Vom Bierdeckel zu UML-Modellen und darüber hinaus – Welche Ergebnisse gibt es aus dem Requirements Engineering und wann werden sie gebraucht? In welcher Form sollen sie kommuniziert werden? Was ist hierbei entscheidend? Was darf man nicht tun? |
|
9:15 |
Hausapotheke für Requirements Engineering – die praktische Umsetzung Wie geht man in der Praxis mit Anforderungen um? Was geht und ist immer zielführend? Wie handelt man aus, was realisiert werden soll? Was für eine Rolle spielen die Anforderungen in den verschiedenen Projektarten? Braucht man immer Anforderungen? |
|
10:00 | Pause | |
10:30 |
Gruppenarbeit: „... denn sie wissen nicht, was sie tun..." Themen:
|
|
12:15 | Mittagspause | |
13:45 |
„... denn sie wissen, was sie tun ...“ Präsentation und Diskussion der Ergebnisse aus den Gruppen |
|
15:30 |
Anforderungen in einem Projekt bei Suva – ein Erfahrungsbericht Was haben wir gemacht? Warum haben wir es so gemacht? Wie ist es herausgekommen? Was haben wir gelernt? |
|
16:00 | What A Difference A Day Makes. Oder: Wurden unsere Anforderungen erfüllt? (eine Art Zusammenfassung) Jochen Ludewig, Universität Stuttgart |
|
16:20 | Abschluss und Ausblick Stefan Zeder, INFOGEM AG |
|
16:30 | Ende der Veranstaltung |